Das Projekt Haifa meets Frankfurt wurde 2007 initiiert, ursprünglich unter dem Namen Berlin meets Haifa. Aktuell kooperieren die School for Social Work in Haifa und die Fachhochschule Frankfurt. Im Rahmen des Projekts werden Erinnerungen beleuchtet sowie die Geschichte, Geschehnisse und die Identitätsbildung von Personen in unterschiedlichen Umgebungen diskutiert.
Zwei Gruppen von Studierenden des Fachbereiches „Sozialarbeit“ in Haifa und Frankfurt beschäftigen sich mit dieser komplexen Thematik. Jeder Einzelne, hat andere Erfahrungen gesammelt abhängig von seiner Herkunft, Vergangenheit und Religion. Die Themen spiegeln dabei den Hintergrund von Holocaust, Palästina, die Geschichte der jeweiligen Kultur, die Geschehnisse in der Vergangenheit und Gegenwart, Ausgrenzung und die eigene Identität wider.
Höhepunkt ist der gegenseitige Besuch in Deutschland und in Israel. Bei gemeinsamen Besuchen von Gedenkstätten wie dem Konzentrationslager in Buchenwald oder dem Ghetto Fighters’ Museum in Haifa werden die Themen weiter vertieft.
Eine arabische Studentin sagte nach ihrer Projektteilnahme: „Menschen aus verschiedenen Ländern, mit den unterschiedlichsten Religionen und Orientierungen kennenzulernen hat mir gezeigt, was es heißt „anders“ zu sein und den „anderen“ zu akzeptieren. Ich sehe Menschen nun mit anderen Augen.“
Lesen Sie bitte hier den persönlichen Erfahrungsbericht von Eli Korenfeld vom Austausch 2018 – 19.