Knut Terjung trifft Sonja Lahnstein
Sonja Lahnstein: Vortrag im Rotary Club am 12.09.2014
Leserbrief vom 27.7.2014
Leserbrief vom 24.7.2014
Bericht: MUN Team bei der BIMUN 2012
Interview mit Nisreen Mazzawi
Werner-Otto-Graduate-Programm: 77 Stipendiatinnen in sechs Jahren
Hamburg, September 2007. Auf sechs erfolgreiche Jahre blickt das Werner-Otto-Graduate-Programm des Deutschen Fördererkreises zurück: 77 begabte und engagierte arabische Studentinnen wurden seit 2001 mit dem Stipendium des Programms gefördert. Mit der finanziellen Unterstützung können sie ohne Druck ihr Graduate- oder Postgraduate-Studium beenden.
Die Stipendiatinnen zeichnen sich neben brillanten studentischen Leistungen durch großes gesellschaftliches Engagement aus. Dr. Faisal Azaiza, Leiter des Jüdisch-Arabischen-Zentrums der Universität Haifa: »Die Stipendiatinnen sind hervorragende Studentinnen aus verschiedenen Fachgebieten der Universität Haifa. Sie widmen sich darüber hinaus sozialen und erzieherischen Aktivitäten in ihren Heimatgemeinden, sind Anwälte für die Menschenrechte, die Frauenrechte und weitere wichtige Themen. Wir hoffen, dass die Stipendien ihnen helfen, sich akademisch auszuzeichnen und zu Führungspersönlichkeiten heranzureifen.« Das Jüdisch-Arabische-Zentrum der Universität Haifa ist Partner des Deutschen Fördererkreises bei der Auswahl der Stipendiatinnen.
Jedes Jahr gehen mehr Bewerbungen von begabten, hoch motivierten und erfolgreichen Studentinnen ein, sodass die Auswahl stetig schwieriger wird. Bewarben sich anfangs vor allem Studentinnen der Erziehungswissenschaften, ist nun eine steigende Zahl von Studentinnen anderer Fachrichtungen wie Jura, Soziologie, Evolutionsbiologie oder Kunst unter den Bewerberinnen. Darin spiegelt sich die Vielfalt der Interessen und Begabungen junger arabischer Frauen in Israel, aber auch ihre fortschreitende Emanzipation, wider.
Die Stipendiatinnen des Werner-Otto-Graduate-Programms kommen aus verschiedenen religiösen und ethnischen Gruppierungen. Es sind Drusinnen, Christinnen und Musliminnen darunter. Sonja Lahnstein-Kandel, Vorsitzende des Deutschen Fördererkreises: »Für die Studentinnen bedeutet es sehr viel, dass die Unterstützung aus Deutschland kommt. Es ist ein Zeichen echter Freundschaft mit der Universität Haifa, wenn Angehörige der ethnischen Minderheiten zum akademischen und beruflichen Erfolg ermutigt werden, sodass jeder, egal ob Angehöriger einer Mehrheit oder Minderheit, von ihrer Begabung und ihrem Wissen profitiert.«