Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu einer gemeinsamen israelischen Identität
Für viele Studenten ist der Campus der Universität Haifa der erste bedeutende Treffpunkt mit „den anderen“ in der israelischen Gesellschaft. Classmates for Coexistence zielt darauf ab, Studenten mit unterschiedlichem, kulturellen Hintergrund einander näher zu bringen. Das Programm lief vom 11. März 2013 – 12. August 2015 unter der Leitung des Jewish-Arab Centers und wurde von der Robert Bosch Stiftung gefördert.

Die teilnehmenden Studenten aus allen Fachbereichen bilden gemischte Paare.
Es werden Tandems von Juden und Arabern, Drusen und Juden und Arabern und Drusen gebildet. Einmal die Woche treffen sie sich für 1,5 Stunden zum gemeinsamen Lernen, gegenseitigem Verbessern ihrer Sprachkenntnisse (Hebräisch und Arabisch) sowie zum Ideenaustausch. Begleitet werden sie dabei von Mentoren aus höheren Semestern. Durch die persönlichen Beziehungen  werden stereotype Vorurteile abgebaut. Im Rahmen ihrer akademischen Ausbildung verbessern die Studenten nicht nur ihre wissenschaftlichen Erfolge, sondern übernehmen auch eine Vorbildfunktion für die israelische Gesellschaft.

Das Studienjahr schließt mit einer 2-wöchigen Sommerschule ab.
Eine ausgewählte Delegation, die zu gleichen Anteilen aus Juden, Arabern und Drusen besteht, reist zu einer Sommerschule nach Deutschland. Sie besucht dort historische Stätten, tauscht Erfahrungen aus und diskutiert mit deutschen Studenten über Themen wie Koexistenz, Konfliktlösung und Toleranz.

Summer School 2014 in Erfurt
Lesen Sie den gesamten Bericht zu der Summer School in Erfurt hier.

Sehen Sie sich den Projektflyer an: pdf-Datei.